Der kleine Prinz (Saint-Exupéry)

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Der kleine Prinz
Le Petit Prince · 1943
Inhaltsangabe des Romans
Das Original liest sich in 70 Minuten
Kurzbeschreibung
Ein Flieger begegnete in der WĂŒste einem außerirdischen Jungen, der seine Blume vermisste. Nach Reisen zu seltsamen Erwachsenen und Lehren eines Fuchses kehrte er durch einen Schlangenbiss heim.

Sehr kurze Zusammenfassung

Ein Pilot musste in der Sahara-WĂŒste notlanden. Dort traf er einen kleinen Jungen von einem anderen Planeten.

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Der kleine Prinz — kleiner Junge von einem anderen Planeten, etwa 8-10 Jahre alt, blond, nachdenklich und weise, stellt viele Fragen, hat eine besondere Beziehung zu seiner Rose.
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Der Pilot (ErzĂ€hler) — erwachsener mann, pilot und erzĂ€hler der geschichte, kĂŒnstlerisch veranlagt aber von erwachsenen entmutigt, verstĂ€ndnisvoll und offen fĂŒr die kindliche sichtweise.

Der kleine Prinz erzĂ€hlte von seinem winzigen Planeten, auf dem er eine geliebte Rose zurĂŒckgelassen hatte. Auf seiner Reise durch das Universum besuchte er verschiedene Planeten und traf dort seltsame Erwachsene: einen König, einen Eitlen, einen SĂ€ufer, einen GeschĂ€ftsmann, einen LaternenanzĂŒnder und einen Geografen.

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist fĂŒr die Augen unsichtbar. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Aber du darfst sie nicht vergessen.

Auf der Erde angekommen, traf der kleine Prinz einen Fuchs, der ihm beibrachte, was es bedeutet, jemanden zu zĂ€hmen und Freundschaft zu schließen. Der Fuchs erklĂ€rte ihm auch, dass seine Rose einzigartig sei, weil er sie liebte. Nach acht Tagen in der WĂŒste ging dem Piloten das Wasser aus. Der kleine Prinz half ihm, einen Brunnen zu finden.

Am Ende ließ sich der kleine Prinz von einer Schlange beißen, um auf seinen Planeten zurĂŒckkehren zu können. Der Pilot fand seinen Körper am nĂ€chsten Tag nicht mehr und glaubte, dass er zu seiner Rose zurĂŒckgekehrt war. Sechs Jahre spĂ€ter fragte sich der Pilot immer noch, ob das Schaf, das er dem kleinen Prinzen gezeichnet hatte, wohl seine Rose gefressen hatte.

AusfĂŒhrliche Zusammenfassung

Die Einteilung in Kapitel ist redaktionell.

Der ErzÀhler und seine Zeichnungen

Als sechsjĂ€hriger Junge zeichnete der ErzĂ€hler eine Riesenschlange, die ein Wildtier verschlang. Die Erwachsenen sahen darin nur einen Hut. Um es ihnen deutlicher zu machen, zeichnete er das Innere der Boa, aber auch diese zweite Zeichnung wurde missverstanden. Entmutigt gab er seine kĂŒnstlerische Laufbahn auf und wurde stattdessen Pilot.

Die großen Leute haben eine Vorliebe fĂŒr Zahlen. Wenn ihr ihnen von einem neuen Freund erzĂ€hlt, befragen sie euch nie ĂŒber das Wesentliche. Sie fragen euch nie: Wie ist der Klang seiner Stimme?

Die Begegnung in der WĂŒste

Nach einer Notlandung in der Sahara, tausend Meilen von jeder bewohnten Gegend entfernt, begegnete der Pilot einem kleinen Jungen. Dieser bat ihn unvermittelt, ein Schaf zu zeichnen. Trotz seiner mangelnden ZeichenkĂŒnste versuchte der Pilot, dem Wunsch nachzukommen.

Der kleine Prinz und seine Rose

Der kleine Prinz erzĂ€hlte von seinem winzigen Planeten und einer besonderen Blume, die dort wuchs. Diese Rose war sehr eitel und anspruchsvoll, verlangte einen Wandschirm gegen Zugluft und einen Glassturz fĂŒr die Nacht. Trotz ihrer Launen liebte der kleine Prinz sie sehr, verstand aber ihre versteckten GefĂŒhlsĂ€ußerungen nicht richtig.

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Die Rose — eitle aber zĂ€rtliche blume auf dem planeten des kleinen prinzen, verletzlich und anspruchsvoll, mit dornen bewaffnet.

Besuche auf den ersten Planeten

Auf seiner Reise besuchte der kleine Prinz verschiedene Planeten. Auf dem ersten traf er einen König, der ĂŒber alles zu herrschen behauptete, aber nur vernĂŒnftige Befehle gab. Der zweite Planet wurde von einem eitlen Mann bewohnt, der stĂ€ndig Bewunderung forderte. Auf dem dritten lebte ein SĂ€ufer, der trank, um zu vergessen, dass er sich schĂ€mte zu trinken.

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Der König — monarch auf einem kleinen planeten, Ă€lterer mann, der absolute macht beansprucht aber nur vernĂŒnftige befehle gibt.
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Der Eitle — bewohner eines planeten, mann mittleren alters, der nur bewunderung sucht.
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Der SĂ€ufer — trauriger mann auf einem eigenen planeten, gefangen in einem teufelskreis des trinkens.

Der vierte Planet gehörte einem GeschĂ€ftsmann, der stĂ€ndig Sterne zĂ€hlte und behauptete, sie zu besitzen. Auf dem fĂŒnften wohnte ein LaternenanzĂŒnder, der pflichtbewusst seine Laterne ein- und ausschaltete. Der sechste Planet war die Heimat eines Geografen, der BĂŒcher ĂŒber ferne Orte schrieb, ohne je seinen Schreibtisch zu verlassen.

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Der GeschĂ€ftsmann — beschĂ€ftigter mann mittleren alters auf einem planeten, zĂ€hlt sterne und behauptet, sie zu besitzen.
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Der Geograf — Ă€lterer gelehrter auf einem planeten, der nur theoretisches wissen sammelt ohne selbst zu forschen.

Die Reise zur Erde

Auf Empfehlung des Geografen reiste der kleine Prinz zur Erde. Er landete in der WĂŒste, wo er zunĂ€chst nur eine Schlange traf. Diese sprach in RĂ€tseln und bot ihm ihre tödliche Macht an. Der kleine Prinz verstand die Andeutungen der Schlange nicht und setzte seine Erkundung der Erde fort.

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Die Schlange — geheimnisvolle schlange in der wĂŒste, spricht in rĂ€tseln und bietet dem kleinen prinzen ihre tödliche macht an.

Die Sterne sind schön, weil sie an eine Blume erinnern, die man nicht sieht... Es macht die WĂŒste schön, dass sie irgendwo einen Brunnen birgt.

Begegnungen auf der Erde

Auf der Erde fand der kleine Prinz einen Rosengarten und war erschĂŒttert zu sehen, dass seine Rose nicht einzigartig war - es gab tausende, die genauso aussahen. Diese Entdeckung machte ihn sehr traurig. In seiner Verzweiflung traf er einen Fuchs, der ihn bat, ihn zu zĂ€hmen.

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Der Fuchs — weiser fuchs in der wĂŒste, lehrt den kleinen prinzen wichtige lektionen ĂŒber freundschaft und beziehungen.

Die Lehren des Fuchses

Der Fuchs erklĂ€rte dem kleinen Prinzen das Geheimnis des ZĂ€hmens und der wahren Bindung. Er lehrte ihn, dass man nur mit dem Herzen gut sieht und dass man fĂŒr das, was man gezĂ€hmt hat, zeitlebens verantwortlich ist.

Es ist sehr einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Die Sprache ist die Quelle der MissverstĂ€ndnisse. Du wirst fĂŒr mich einzig sein in der Welt. Ich werde fĂŒr dich einzig sein in der Welt.

Durch die GesprĂ€che mit dem Fuchs verstand der kleine Prinz, dass seine Rose durch ihre gemeinsame Geschichte und die Zeit, die er ihr gewidmet hatte, einzigartig fĂŒr ihn geworden war. Diese Erkenntnis ließ ihn seine Rose in einem neuen Licht sehen.

Wenn du einen Freund willst, so zÀhme mich! Man kennt nur die Dinge, die man zÀhmt. Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennen zu lernen. Sie kaufen sich alles fertig in den GeschÀften.

Der Abschied

Nach acht Tagen in der WĂŒste ging dem Piloten das Wasser aus. Gemeinsam mit dem kleinen Prinzen machte er sich auf die Suche nach einem Brunnen, den sie schließlich fanden. Das Wasser erschien ihnen wie ein Geschenk des Herzens.

Was ich da sehe, ist nur eine HĂŒlle. Das Eigentliche ist unsichtbar... Was mich an diesem kleinen eingeschlafenen Prinzen so sehr rĂŒhrt, ist seine Treue zu einer Blume.

Der kleine Prinz beschloss, zu seinem Planeten zurĂŒckzukehren. Er hatte die Schlange um Hilfe gebeten, die ihm versprochen hatte, ihn mit einem Biss zurĂŒckzuschicken. Am Jahrestag seiner Ankunft auf der Erde ließ er sich von der Schlange beißen und fiel lautlos in den Sand.

Die Menschen schieben sich in die SchnellzĂŒge, aber sie wissen gar nicht, wohin sie fahren wollen. Nachher regen sie sich auf und drehen sich im Kreis... Das ist nicht der MĂŒhe wert.

Der Pilot fand am nĂ€chsten Morgen den Körper des kleinen Prinzen nicht mehr. Er glaubte daran, dass der kleine Prinz zu seinem Planeten zurĂŒckgekehrt war. Sechs Jahre spĂ€ter erzĂ€hlte er diese Geschichte und fragte sich oft, ob das Schaf, das er dem kleinen Prinzen gezeichnet hatte, wohl die Rose gefressen hatte. Nachts betrachtete er die Sterne und hörte das Lachen des kleinen Prinzen.